Rotzunge mit Drillingen und Chicorée-Salat
Das Verbreitungsgebiet der Rotzunge erstreckt sich vom Weißen Meer bis zur Biskaya einschließlich der isländischen Gewässer und der Nordsee. Dort lebt sie in 20 bis 200 m Tiefe und bewegt sich im Spätsommmer in Küstennähe, um dann in den kälteren Monaten wieder in tiefere Gewässer abzuwandern. Die Rotzunge ist ein Plattfisch mit kleinem Kopf und kleiner Maulspalte und ernährt sich von Borstenwürmern, Seepocken und Weichtieren. Sie ist rot-bräunlich mit einer variablen Zahl von helleren und dunkleren Flecken. Das Fleisch ist zart und mager und schmeckt gut, aber nicht so gut wie das einer Seezunge, ist preislich aber deutlich günstiger (weniger als die Hälfte). Man muss sie wie auch die Seezunge vorsichtig garen. Im Handel wird sie meist als Filet angeboten.
Zubereitung:
Kopf mit einem Küchenmesser abtrennen (der Schnitt durch die Wirbelsäule erfordert Kraft) und äußeren Flossensaum abschneiden. Fisch salzen und in einer passenden Pfanne mit Olivenöl und Herbes poisson legen und mit Deckel 15 bis max. 20 Minuten bei kleinster Flamme garen (nach 5 Minuten mit einer großen Pinzette wenden).
Guten Appetit
jpo