Terminvergabe: 02161 5 670 670 Herzinsuffizienz-Hotline: 0175 3337310

Albertuszentrum

Herzgesunder Snack: #244 Geräucherter Lachs auf Roggenbrot

Kalt geräucherter Lachs ist aufgrund seines hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren herzgesund. Diese senken den Blutdruck, die Cholesterinwerte und verdünnen das Blut. Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren liegt beim Zuchtlachs bei 1:1 bis 3:1, beim Wildlachs sogar bei 10:1. Hier in Deutschland liegt das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren bei der Ernährung im Mittel 1:10, in den USA bei 1:20. Ein günstiges Verhältnis zugunsten von Omega-3-Fettsäuren verhindert Herz- und Gefäßerkrankungen, Allergien, Thrombosen und Entzündungen.
Räucherlachs enthält viel B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B9, B12), Vitamin D, Kalium, Jod, Folsäure und Selen. Nachteilig ist beim Räucherlachs sein relativ hoher Salzgehalt von ca. 2,5%.
Lachs enthält auch viel Astaxanthin, ein Pflanzenfarbstoff der dem Lachs seine rote Farbe gibt und als Antioxidans wirkt. Wildlachse nehmen Astaxanthin beim Futtern von Krebsen auf, während es. in der Lachszucht dem Futter beigemischt wird.
Parasiten kommen in Räucherlachs praktisch nicht vor, weil in der EU Räucherlachs vor dem Verkauf einmal eingefroren werden muss. Das tötet Parasiten weitgehend sicher ab. Gelegentlich enthält Räucherlachs geringe Mengen an Listerien, die bei immungeschwächten Menschen und bei Schwangeren gefährlich seien können. Um eine Schwermetall- und Antibiotikabbelastung sowie eine vermehrte Aufnahme von Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCBs) zu vermeiden ist Wildlachs dem Zuchtlachs zu bevorzugen, bei Zuchtlachs Ökolachs und Lachs mit MSC- oder ASC-Siegel. Das gilt auch für das Konservierungsmittel Ethoxyquin, welches unter dem Verdacht steht, Krebs auszulösen und mit dem Futter vom Zuchtlachs aufgenommen wird.

Guten Appetit!

jpo