Herzgesunde Ernährung: Transfette meiden.
Transfette bzw. Transfettsäuren sind ursprünglich gesunde und meist pflanzliche Fette, die durch starkes oder mehrmaliges Erhitzen in krank machende Fette verändert werden.
Sie führen zu Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
In der EU dürfen seit 2021 nur Lebensmittel in den Handel kommen, die weniger als zwei Gramm Transfette pro 100 Gramm enthalten. In Dänemark wurden Transfette schon vor 20 Jahren drastisch beschränkt. Da konnte wissenschaftlich ein Rückgang von Herzkreislauferkrankungen seitdem nachgewiesen werden. In Deutschland wie in der EU wird die Temperatur von Fritteusen in Fast-food Restaurants seit 1. April 2021 überwacht und ein Limit von 180° C. eingehalten. Der Transfett-Gehalt darf 2 Gramm auf 100 gr. Fett nicht übersteigen.
In der industriellen Nahrungsmittelherstellung dient die sog. Härtung der Fette dazu, sie haltbarer zu machen, z.B. bei Tiefkühlpizzen. Sie entstehen aber nicht nur in der Fritteuse, sondern auch auf natürlichem Wege im Magen von Wiederkäuern.
Transfette kommen in unterschiedlichen Mengen in frittierten Nahrungsmittels vor, z.B. in frittierten Produkten wie Chips, Pommes oder Chicken-Wings, in Berlinern, Croissants, aber auch in geringeren Menge in Milchprodukten wie Käse und Milch.
Um Transfette zu meiden soll man einen Umweg um Frittenbuden machen. Beim selber Kochen sollten Fette nicht unnötig erhitzt werden. Frittieren sollte man vermeiden. Extra natives Olivenöl ist aufgrund des hohen Anteils an einfach gesättigter Omega-9-Fettsäure besser geeignet zum Anbraten als andere pflanzliche Fette. Da fertig Nahrungsmittel meist Transfette enthalten, sollte man auf sie verzichten. Herzgesund leben heist selber kochen!
jpo